Kajo Neukirchen

deutscher Industriemanager; ab 2003 als Berater und Investor über die Kajo Neukirchen Management und Beteiligungs GmbH aktiv; Vorstandsvorsitzender der KHD AG 1988-1991, der Hoesch AG 1991-1992 und der Metallgesellschaft AG 1993-2003; Mitglied im Verwaltungsrat des Schweizer Chemieunternehmens Clariant 2004-2008; vormals Aufsichtsratsvorsitzender bei den Klöckner-Werken 1993-1995, bei der FAG Kugelfischer 1993-2001, beim Verkehrstechnikkonzern Vossloh bis 2005 und bei der Sixt AG 2011-2008

* 17. März 1942 Bonn

† 26. Dezember 2020

Herkunft

Karl-Josef (Kajo) Neukirchen wurde 1942 in Bonn als einziges Kind eines Töpfers und einer Schneiderin geboren und wuchs in bescheidenem Umfeld auf.

Ausbildung

Nach Volks- und Handelsschule absolvierte N. eine kaufmännische Lehre und arbeitete in Dortmund, bevor er das Abitur nachholte. Mit einem Stipendium studierte er ab 1964 in Bonn Physik und Volkswirtschaft. 1973 promovierte er als Diplomvolkswirt mit einer betriebswirtschaftlichen Arbeit über Operations-Research und Entscheidungstheorie. Das Thema seiner Dissertation entsprach seiner Vorliebe für strategisches Denken auf mathematischer Grundlage.

Wirken

Anfänge bei Philips - Aufstieg bei SKF Kugelfischer

Anfänge bei Philips - Aufstieg bei SKF Kugelfischer1973-1981 arbeitete N. bei deutschen Töchtern des niederländischen Elektronikkonzerns Philips. Zunächst war er Assistent des Firmenchefs der Kabelwerk Reinshagen GmbH in Wuppertal, bei der er noch leitende Funktionen in Marketing und Vertrieb erhielt. 1977 kam er ...